Montag, 7. November 2016

Kurzurlaub am Playa Venao

Nachdem ich im September schon mal ganz kurz an dem Surfstrand Playa Venao war, hatte ich mir ja vorgenommen, hier in Panama surfen zu gehen. Und dieses Vorhaben konnte ich in den letzten Tagen in die Tat umsetzen. Da es Anfang November hier viele Feiertage gibt, hatte ich Mittwoch bis Freitag frei und bin mit Johanna und Bine (zwei anderen deutschen Freiwilligen) für vier Tage nochmals zum Playa Venao gefahren.

Playa Venao

Mittwoch morgen ging es los, Treffpunkt war ein Supermarkt in Chitré zum Essen einkaufen. Schließlich ging es mit einem Bus nach Las Tablas, wo wir uns ein sehr leckeres panamesisches Frühstück gegönnt haben, bevor wir in nächsten Bus gestiegen sind. Das Gepäck aufs Dach geschnallt und mit immer steigender Vorfreude ging es also weiter, bis direkt vor die Rezeption des "Venao Cove" Hostels. Dieses hat uns Zelte ausgeliehen und uns Küche und Geschirr zur Verfügung gestellt. Das Hostel kann ich nur weiterempfehlen, es war sauber, die Leute nett und hatte eine echt schöne Atmosphäre. Außer uns dreien kamen noch ein paar andere Deutsche, Schweizer, Dänen, US-Amerikaner, Australier, Venezolaner, Mexikaner, Iraner und Paname
ños unter, was dazu geführt hat, dass in der Küche schönerweise Essen aus aller Welt gekocht wurde und dass wir wir mit den verschiedenen Sprachen total durcheinander gekommen sind. 

Unser Hostel und die beiden Zelte
Den Nachmittag haben wir dazu genutzt, die Zelte aufzubauen, uns den Strand anzuschauen und uns nach einem Surfkurs zu erkundigen.

Am Donnerstag morgen haben wir den Surfkurs gemacht, der aus einer halben Stunde Theorie und einer Stunde Praxis bestand. Danach haben wir uns noch bis mittags mit dem Surfen versucht und schon erste Erfolge gehabt. Freitag vormittag liehen wir uns nochmal Bretter aus und nach diesem Tag hatte ich kaum noch Probleme, eine Welle zu nehmen und im Stehen zu fahren. Surfen ist ein Sport, der mir richtig viel Spaß macht und ich fände es schön, noch mehr zu lernen.




Surfboard ausrichten und paddeln...

...aufstehen und surfen...
...und irgendwann fängt man dann mit Experienten an :)


Freitag nachmittag wurden wir von einem Pick-Up abgeholt, auf dessen Ladefläche wir in Richtung Isla Cañas gefahren sind.

Fahrt auf der Ladefläche
Im Dschungel nahe dieser Halbinsel kann man mit einer Seilbahn durch die Bäume fliegen. Johanna und Bine haben mitgemacht, ich allerdings nicht, weil ich mir das für Boquete mit meiner Freundin zusammen vorgenommen hatte und das Geld nicht doppelt ausgeben wollte. Trotzdem hat sich der Ausflug für mich gelohnt, ich habe eine tolle Aussicht über die Isla Cañas gesehen und während die anderen Seilbahn gefahren sind, habe ich in einem Naturpool mit Wasserfall gebadet. 


Außerdem saßen in den Bäumen ganz viele Affen. Beim Hostel konnte man zwar viel Affengebrüll hören, aber gesehen hatte ich bis dahin noch keinen freien Affen.

Affen
Den Samstag Morgen haben wir wieder dem Surfen gewidmet, haben dann Essen gekocht und die Zelte abgebaut. Mit Bussen sind wir schließlich in Richtung nach Hause gefahren. Allerdings sind wir nur bis nach Las Tablas gekommen, als wir dort umsteigen wollten, war der letzte Bus schon abgefahren. Nachdem wir ein bisschen hin und herüberlegt hatten, beschlossen wir schließlich, eine Nacht im Hotel zu verbringen und erst am Sonntag weiterzufahren. Nachdem wir drei Nächte in sehr, sehr kleinen, einwändigen Zelten ohne Matratze geschlafen hatten, war ein Bett ein Luxus für mich.

Las Tablas ist echt eine schöne Stadt, im Zentrum gibt es hunderte kleine Lädchen in denen man Panama-typische Sachen kaufen kann. Zu Abend gegessen und gefrühstückt haben wir wieder in dem am Anfang der Reise schon getesteten Lokal. 

Johanna, Bine und ich in Las Tablas. Im Hintergrund kann man unser Lieblingslokal sehen.
Mit heftigem Sonnenbrand und trotzdem sehr erholt und glücklich ging es dann am Sonntag für mich wieder mit dem Bus nach Chitré und schließlich nach Pesé. 

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